Supraflüssiges Helium als hochempfindliches Gyroskop zum Nachweis der Erdrotationsschwankungen

Projektleitung und Mitarbeiter

Ruder, Hanns, Prof.Dr.

Mittelgeber DFG allgemein

Forschungsbericht : 1990-1992

Tel./ Fax.:

Projektbeschreibung

Die Untersuchung neuer Ideen und Methoden zur hochpraezisen Bestimmung des Rotationsverhaltens der Erde ist von eminenter Wichtigkeit. Die moeglichst genaue kontinuierliche Messung der Tageslaenge und der Lage des Rotationspoles ist die Grundvoraussetzung fuer eine realistische Modellbildung. Neue Verfahren sind nur interessant, wenn sie eine hoehere Genauigkeit erwarten lassen. Dieses Kriterium erfuellen vermutlich zwei Verfahren, naemlich grossflaechige Lasergyroskope und Gyroskope mit suprafluessigem Helium. Die Grundidee bei dem letztgenannten Gyroskop besteht darin, dass man mit superfluidem Helium als makroskopischem Quantensystem eine absolute Rotation relative zu einem lokalen Inertialsystem nachweisen kann. Das Ziel des hier vorgeschlagenen Forschungsvorhabens ist es, durch Drehen der gesamten Anordnung ihre Eignung als hochempfindliches Gyroskop nachzuweisen. Abschaetzungen ergeben, dass die physikalisch bedingte grundsaetzliche Empfindlichkeit eines solchen Rotationssensors den heutigen Stand der Technik bei weitem uebertreffen sollte.

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qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de) - Stand: 15.09.96
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